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„Liebe große Kinder, liebe kleine Kinder, wir spielen ein schönes Stück, ein großes Stück. Da lacht ihr euch schief und wieder grad', da lacht ihr euch tot und wieder lebendig. Hinterher dürft ihr alle wieder nach Hause gehen. Eintritt eine Mark, wer kein Geld hat, kriegt noch eine Mark von mir dazu.“ (Kasper, Max Jacob)

Programm Kasper! Fest - Kurzfassung (Pdf)

Veranstaltungen


 

„Kalle Schmöker und die Leseratten“

WANN: 25. Oktober - 16:00 bis 18:00 Uhr
WO: Jugendzentrum Bad Ems (Offene Veranstaltung)
LEITER: ChausséeTheater (Billy Bernhard)
FÜR WEN: für Kinder im Grundschulalter
ANMELDUNG: Unkostenbeitrag: 2,-€
Anmeldung im Jugendzentrum, Tel. 02603 - 500120

MITSPIELAKTION VON BILLY BERNHARD ZUM THEMA MEDIENKOMPETENZ UND LESEFÖRDERUNG.
In Kooperation mit JUZ und Buchhandlung Elisabeth Adam

Was sollen die Leseratten nur tun, um sich aus den Fängen des bösen Zauberers T.V. Glotz zu befreien? Er hält sie mit magischen Flimmerbildern in seinem Bann. Doch ausgerechnet Kalle Schmöker, der von allen Leseratten oft gehänselt wird, weil er irgendwie anders ist als sie - dieser Kalle mit der komischen Teesieb-Brille will ihnen helfen... Ein spannendes Abenteuer mit selbstgebauten Masken, bei dem durch die Kraft der Fantasie das Glück in das “Land der Bücher” zurückkehrt.
Eine unkonventionelle Mischung aus szenischer Lesung, Basteln, Detektivspiel und Musik für mindestens zehn und höchstens fünfzig Kinder zwischen sieben und zehn Jahren. Dauer etwa zwei Stunden draußen und drinnen. Bastelmaterial bringt das Theater mit, eigene Scheren die Teilnehmer und der Veranstalter stellt Tische zum darauf basteln.

Billy Bernhard – ChausséeTheater mit Figuren
Der Fantasie Raum geben...
...mit wenigen Requisiten und viel Einfühlungsvermögen Kinder neugierig machen und sich mit ihnen verbünden.
Diese Maxime gilt für Billy Bernhard seit seinem Wirken im Figurentheater. In den vergangenen Jahren kontinuierlicher freier und professioneller Theaterarbeit entwickelte sich in zahlreichen Projekten ein eigener Stil, der das breit gefächerte Repertoire prägt:
offene Spielformen, die Schauspiel, Masken und Figuren verbinden
sparsame Ausstattung mit überraschenden Effekten
selbst komponierte und oft live gespielte Musik
interaktive Aktionen und Dialoge mit dem Publikum
Einsatz von Lautmalerei und pantomimischen Elementen

Das Theater trat auf seinen Gastspielreisen bei vielen internationalen Festivals im In- und Ausland auf und erhielt den 1. Preis der Kinderjury beim 7. Internationalen Puppenspielfestival in Maribor / Slowenien, einen Förderpreis beim 1. Kinder- und Jugendkulturpreis Rheinland-Pfalz und einen Publikumspreis bei den 25. Göttinger Figurentheatertagen.
Von 1994 - 2007 wurden Duo-Produktionen mit Anke Scholz erarbeitet.


 

„Varieté Olymp“

WANN: Freitag 25. Oktober - 20:00 Uhr
WO: Badhaus, Bad Ems (Vorstellung für Jugendliche und Erwachsene)
TICKETVERKAUF: Touristinformation im Pavillon am Bahnhofsplatz, Buchhandlung Meckel.
Preis: 10,-€ / 6,-€ Schüler und Azubis
Hohenloher Figurentheater

Die Trauer hinter der MASKE.
Eine Inszenierung mit 80 cm großen Marionetten.
... eine Liebesgeschichte... ein Mord... ein Krimi

VARIETÉ OLYMP ist zurück und erstrahlt in nie da gewesenem Glanz. Lassen Sie sich von einem furiosen Nummernprogramm mit einem Magier, Akrobatik, Feuershow und Clownerie begeistern und werden Sie Zeugen einer unglaublichen Geschichte. Alles geschah an einem stürmischen Morgen, als man das Kleid des toten Mädchens fand. Der Hund Herbert Grunz fischte es aus dem Meer. Es gehörte der Tochter von Martha Lecoeuer und Josef Lerire. Ein Mord. Eine Liebesgeschichte, ein Drama und ein Krimi hinter den Kulissen eines laufenden Programms.
Seien Sie wachsam, denn beständig allein ist der Wandel und nichts ist vergänglicher als der Augenblick. Doch öffnen wir die Herzen, wird uns die Liebe immer sicher leiten. Das ist gewiss.
Diese Inszenierung wurde durch das Ministerium für Bildung und Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland Pfalz gefördert.

Hohenloher Figurentheater
Das Hohenloher Figurentheater ist eines der traditionsreichsten professionellen Figurentheater im deutschsprachigen Raum. Seit 1974 präsentieren Johanna und Harald Sperlich unterschiedlichste Produktionen für Kinder und Erwachsene – und beweisen mit ihren Darbietungen, dass es möglich ist, mit der Kunstform des Puppenspiels, welches eine der Urformen der dramatischen Bühnenkunst repräsentiert, ausgesprochen kreatives, lebendiges und heutiges Theater zu machen.

Die Inszenierungen des Hohenloher Figurentheaters zeichnen sich dadurch aus, dass jedes noch so kleine Detail höchste Aufmerksamkeit und Sorgfalt in der Umsetzung erfährt, sei es bei den ausdrucksstarken, sehr fein geschnitzten Figuren renommierter Puppengestalter, den Kostümen, der Bühnenausstattung oder der Lichtregie. Mit flinken Händen und einer Vielzahl unterschiedlicher Stimmen erwecken Johanna und Harald Sperlich ihre Figuren zum Leben und schaffen kunstvolle Aufführungen von großer Intensität.

 Das Hohenloher Figurentheater unternimmt regelmäßig Gastspieltourneen im In- und Ausland. Bei fast allen wichtigen Figurentheater-Festivals ist das Theater vertreten und wurde für seine Arbeit mit zahlreichen Theaterpreisen ausgezeichnet.


 

Kaspereien!

WANN: von 03. bis 20. Oktober
WO: Geschäfte Römerstraße, Bad Ems
Ausstellung

Die Innenstadt wird zum Museum! Ausstellung der von Kindern und Jugendlichen  gebauten Puppen (siehe Workshops Schulen und Kindergärten) in Schaufenstern, Geschäften und Banken untere Römerstraße.


 

Max Jacob und die Hohnsteiner Puppenspiele

WANN: So. 20. Oktober - 18:00 Uhr (Ausstellungeröffnung)
WO: Stadtmuseum Bad Ems (alter Sitzungssaal)
Ausstellung

Das Museum für PuppentheaterKultur (PUK) in Bad Kreuznach stellt eine umfangreiche Sammlung mit original Hohnsteiner Figuren, Plakaten, Fotos, Schriftstücken und weiterem Material zur Verfügung.
Mit einer Einführung und vielen Überraschungen. Der Kasper ist natürlich anwesend!


 

„Geschichten vom großen Bo und vom kleinen Pizzico“

WANN: Montag 21. Oktober - 10:30 Uhr
WO: städtische Kita Eisenbach, Bad Ems
Tearticolo Theater mit Figuren, Matthias Träger

Hochverehrtes Publikum!
Treten Sie näher und lassen Sie sich begeistern! Hier auf diesem kleinen Theaterkarren wird sich eine Welt entfalten. Live und in Farbe. Musikalisch untermalt von einer neuartigen, halbautomatischen Musikmaschine. Lassen Sie sich hinreißen von diesen beiden unverwechselbaren Komödianten. Kommen Sie und sehen Sie die Geschichten aus dem Leben vom großen Bo und vom kleinen Pizzico!

Da ist zum einen der Große Bo, manch einer würde ihn als einfältig bezeichnen, aber das ist ein großer Irrtum. Er weiß eben worauf es ankommt lässt sich nicht beirren und kümmert sich ausschließlich um das wirklich Wichtige im Leben: Essen und Schlafen und Essen und …

Zum anderen gibt es den kleinen Pizzico. Zwar ist er nur etwa halb so groß wie der große Bo, er hat aber die doppelte Energie. Immer in Bewegung, immer fleißig, immer beschäftigt, kümmert er sich jederzeit sofort um alles und zwar gleichzeitig.

So sind die Beiden. Sie könnten kaum unterschiedlicher sein und doch sind sie die besten Freunde …– jedenfalls meistens.

Auf den ersten Blick kommt das Stück wie ein klassisches Volkstheater daher:
Ein kleines Miniaturtheater mit rotem Samtvorhang, eine fröhliche Musik und ein Theaterdirektor, der das Publikum direkt anspricht und seine Figuren in offener Spielweise unmittelbar vor den Augen des Publikums zum Leben erweckt.

Und doch unterscheidet es sich in wesentlichen Punkten. Es geht hier weder um großartige Heldensagen noch um klassische Märchenstoffe voller Moral. Es sind Alltagsgeschichten, eigentlich unspektakuläre Kleinigkeiten und doch so liebenswürdig und menschlich dargestellt wie es wohl nur Holzpuppen vermögen. Bewusst wird hier auf eindeutige Gut-Böse Klischees verzichtet. Es gibt weder den mutigen, klugen, gerechten, immerguten Helden, dem alles gelingt, noch den feigen, einfältigen, gemeinen Bösewicht, der immer Prügel bekommt. So sind auch unsere Hauptdarsteller, fast wie im richtigen Leben, mal einfältig, mal klug, mal feige, mal mutig, mal gerecht und mal gemein, mal ist man Sieger und mal eben nicht…


 

„Die drei kleinen Wölfchen und das große böse Schwein“

WANN: Dienstag 22. Oktober - 09:00 Uhr
WO: Ernst-Born-Schule, Bad Ems
Tearticolo Theater mit Figuren, Matthias Träger

Ab 6 Jahre (und Vorschule)

Die bekannte Geschichte der drei kleinen Schweinchen mal aus einer ganz anderen Sichtweise erzählt und mit einem völlig überraschenden und unerwarteten Ende.

Ein Stück Figurentheater, gespielt mit Marionetten, Fingerpuppen, einer Großfigur und vier singenden Klapptafeln.

Nach dem Kinderbuch von Eugene Trivizas „The three little wolves and the big bad pig“ by Egmont Children’s Books
Es waren einmal drei kleine Wölfchen

mit kuschelweichem Fell und buschigen Schwänzen. Die lebten glücklich und zufrieden zusammen mit ihrer Mutter in einem kleinen Häuschen in den Bergen und spielten „Rotkäppchen“. Als nun aber die Zeit gekommen war, sprach ihre Mutter zu ihnen: „Geht hinaus in die Welt und baut euch ein Haus, aber nehmt euch in acht vor dem großen bösen Schwein“.So zogen die drei kleinen Wölfchen los, und schon bald machten sie sich an die Arbeit. Ein schönes Haus sollte es werden; stark, stabil und vor allen Dingen sicher.
Aber woraus? Aus Stein? Aber wenn das große böse Schwein kommt und seinen großen Vorschlaghammer mitbringt? – Aus Beton? Aber wenn das große böse Schwein dann einen Presslufthammer holt? – Oder aus Stahl, gesichert mit Stacheldraht und Videoüberwachungskameras? – Aber wenn das große böse Schwein dann …
Oder gibt es vielleicht ein noch sichereres Material?

Ein modernes Märchen
Früher, im Märchen war alles einfach. Wölfe waren immer groß und böse, und Schweinchen waren klein, lieb und rosa.
Die Bösen waren wirklich richtig böse und wurden, nach einigen Aufregungen, am Ende umgebracht, während die Guten im sicheren, damals noch unzerstörbaren Steinhaus
saßen und vor Freude sangen und tanzten.
Heute ist das alles nicht mehr so einfach, schon allein wegen der Erfindung des Presslufthammers. Konflikte lassen sich nicht mehr durch das Bauen immer stabilerer Mauern lösen. Nichts ist mehr nur schwarz oder weiß, und es lohnt sich ruhig zweimal hinzuschauen. Auch in rosa Schweinchen steckt manchmal ein wenig Wolf und der wiederum könnte tief drinnen sogar lieblich sein, wie ein Lamm ...


 

„Doktor Johannes Faust“

WANN: Dienstag 22. Oktober - 19:00 Uhr
WO: Schiller-Realschule-Plus, Bad Ems
Hohenloher Figurentheater

nach einer historischen Überlieferung aus dem 15. Jahrhundert.
Eine Inszenierung mit großen Stabfiguren in vier Akten und einem Vorspiel.

In seinem Studierzimmer wandert rastlos und ringend Doktor Faustus, sich den Grenzen seines Wissens und seiner Unwissenheit bewusst und daran verzweifelnd. Nur zu schnell schlägt er in den blutbesiegelten Pakt mit dem Bösen ein, hastet auf den Irrweg zur angeblichen Vollkommenheit. Macht und Gold, Wein und Weib in vollen Zügen schlürft er den dargebotenen Kelch der frevelhaften Lebensfreuden, lässt sich von Mephisto auf den teuflischen Pfad führen…

Ausgangspunkt dieser weltweit verbreiteten Sage war die Figur des berüchtigten deutschen Magiers und Schwarzkünstlers Johannes Georg Faust, der im 15. Jahrhundert lebte. Seine Abenteuer und Wunderkuren hatten die Volksphantasie in Bewegung gesetzt und verknüpfte sie mit älteren ähnlichen Geschichten. 1589 wurde die Sage vom Engländer Marlowe als Drama bearbeitet und in Deutschland wieder aufgegriffen. Sie fand als Volksschauspiel weite Verbreitung. Besonders die Puppenspieler bedienten sich gerne dieses Stoffes. Goethe, der ein solches Puppenspiel in seiner Jugend sah, ließ sich davon zu seinem überragenden Werk "Faust" inspirieren. Auch andere Dichter widmeten sich nach ihm diesem Thema, selbst Komponisten und bildende Künstler nahmen sich der "Faust"-Saga an.

Die Inszenierung des Hohenloher Figurentheaters beruht auf dem "Doktor Faustus" von Marlowe. Mit Hilfe der handgefertigten wunderschönen Puppen entführen die Spieler das Publikum in eine mittelalterliche Welt mit ihren Vorstellungen von Gut und Böse, von Teufelsbund und Höllenfahrt. So ist diese Aufführung nicht nur ein "sagenhaftes Vergnügen für jeden Zuschauer, sondern gibt auch Einblicke in Theaterinhalte der Vergangenheit und stellt damit die Erhaltung und Weiterführung wertvoller Traditionen des Puppenspiels dar. Und als Einstieg zur weiteren Beschäftigung mit dem Faust-Thema ist sie ebenfalls bestens geeignet.


 

„Löwe Leo Superstar“

WANN: Mittwoch 23. Oktober - 09:45 Uhr
WO: Schiller-Realschule-Plus, Bad Ems
Theater Punkt

Ein Schauspiel mit Tisch- und Handfiguren, gespielt auf afrikanischen Trommeln.

Afrika! ...die Hitze wabert über der Ebene ...in der Ferne Trommeln... der Herzschlag der Savanne... und mitten drin Reporter Rüdiger Schneider auf der Suche nach der Superstory!
Endlich groß rauskommen! Und dann ....Päng!!!! ....ein schießender Löwe!
Das ist eine Story!
Und der Löwe wird vom großen Zirkusdirektor Zamparoni mit süßen Worten umsäuselt. Prompt findet sich er sich in der zivilisierten Welt wieder. Bei den Menschen heißt der Löwe dann auch "Leo" und wird als Welt einzig freipfotig schießender Löwe zum Superstar.
Er kann alles machen, was er nur will! Und am Ende? ...geht er sogar auf Großwildjagd, nach Afrika.
Als Löwe?

Ein Stück Theater von der Neugier und vom Aufbruch in eine andere Welt. Von Ruhm und Reichtum und der Frage „…was macht mich wirklich glücklich?

"... dann entstand unter seinen Händen, die mal einen Löwen führten, mal bescheiden Requisiten bewegten, die Illusion von Dschungel, Afrika und Abenteuer. Welch großes Vertrauen Schwilden in die Phantasie seines Publikums setzte, ist schon daran zu messen, dass sich seine Art der Illusion nicht auf Täuschung, sondern auf die Bereitschaft und die Fähigkeit des Menschen gründet, sich ganze Welten in Gedanken zu erschaffen..." (Süddeutsche Zeitung)

Ausgezeichnet mit dem Förderpreis der Stiftung Kunst und Kultur NRW.

Theater Punkt – Alf Schwilden
1984 bereits gründete Alf Schwilden sein erstes Theater. Seither arbeitet er als professioneller Figurenspieler, anfangs ausschließlich mit Marionetten. 1990 gründete er dann das „Theater Punkt“ und öffnete sein Spiel dem gesamten Spektrum des Figurentheaters. Seither begleitete er zahlreiche Inszenierungen als Regisseur, arbeitete aber auch als Bühnenbildner, Dozent, Figurenbildner, gab konzeptionelle und technische Beratung und stand fortlaufend als Spieler auf der Bühne.

2000 verlegte er seinen Wohnsitz in den kleinen Ort Rehweiler. Seit Beginn 2003 verfügt er dort über ein eigenes Theateratelier. Hier bietet sich genügend Raum und Ruhe, um neue Theaterstücke zu erarbeiten, aber auch für Seminare und kleine Aufführungen.


 

„Der Zauberlehrling“

WANN: Donnerstag 24. Oktober - 09:30 Uhr und 11:00 Uhr
WO: Badhaus, Bad Ems (Vorstellung für Freiherr-vom-Stein-Schule)
Dornerei - Theater mit Puppen

Für Kinder ab 6 Jahre, 1. bis 5. Klasse.
Spielform: Hand- und Stabfigurenspiel in einer textilen Bühnenlandschaft
Autor: Figurentheaterspektakel frei nach der Ballade von Johann Wolfgang von Goethe
Musik: Paul Dukas (1865-1935) "L’apprenti sorcier" / Symphonische Dichtung nach Goethes Ballade
Regieberatung: Toni Seiler
Spieler: Markus Dorner
Figuren: Jürgen Maaßen

"Hat der alte Hexenmeister
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben!"

Ein Figurentheaterspektakel nach der Ballade von Goethe. Kaum ist der alte Hexenmeister fort, schickt der neugierige Zauberlehrling den Besen übermütig zum Wasserholen an den Fluss, vergisst das Zauberwort, das dessen ruhelose Geschäftigkeit stoppen könnte, und spaltet den nimmermüden Wasserträger mit einem Beilhieb. Beide Besenhälften rappeln sich auf und sie laufen und laufen … Naß und nässer wird´s im Zauberschloß und der verzweifelte Zauberlehrling wird die Geister, die er rief, so leicht nicht wieder los!

Dornerei - Theater mit Puppen
DAS THEATER – Das "Dornerei-Theater mit Puppen" von Eleen und Markus Dorner ist seit zehn Jahren fester Bestandteil des Kulturangebots im romantischen Mußbacher Herrenhof (Neustadt an der Weinstraße). Dort im hauseigenen Puppentheater entstehen die phantasievollsten Stücke, mit denen die Dorners dann auf Gastspielreise gehen: von Augsburg bis Zwickau, von Husum im hohen Norden bis zu den Alpen nach Berchtesgaden.
Markus Dorner hat in seiner Studentenzeit aber auch schon in abgelegensten Schulen Afrikas, für Kulturinstitute in den USA und auf Figurentheaterfestivals in Israel, Pakistan und Italien gastiert.
Markus Dorner ist zudem Leiter des PUK (Museum für PuppentheaterKultur, Bad Kreuznach.
Eleen Dorner wurde 2001 von der Kinderjury "7 Raben" der erste Preis bei den Wiesbadener Puppenspieltagen zugesprochen.

Weiterhin sind die beiden erfahrenen Puppenspieler zu neuen künstlerischen Herausforderungen bereit, so wirkten sie 2009 als Marionettenspieler in der preisgekrönten ARD-Märchenproduktion "Die Gänsemagd" mit.


 

„Mimmi und Brumm feiern ein Fest“

WANN: Freitag 25. Oktober - 09:15 Uhr und 10:30 Uhr
WO: Haus der Begenung - katholisches Pfarramt, Bad Ems (Vorstellungen ev. und kath. Kindergarten)
Figurentheater Margrit Gysin (Schweiz)

Jeder Tag ist ein Fest und jedes Spiel ist Zeremonie.

Jedes Spiel ist Zeremonie. Jede Zeremonie in verschiedene Ebenen eingeteilt. Werden diese vermischt, sind die Zuschauer vielfältig angesprochen. Bei Erwachsenen geht es der Figurenspielerin Margrit Gysin darum, das innere Kind zu wecken, bei Kindern darum, den kleinen alltäglichen Phantasien uneingeschränkt Raum zu lassen.
Dieser Gedanke prägt ihre Stücke. Aus unspektakulären Kleinigkeiten, nahezu aus nichts, entstehen wenn Margrit Gysin erzählt, große Geschichten. „Eine meiner besten Möglichkeiten, Zugang zu Kindern zu haben, ist Theater“ erklärt Margrit Gysin. Und sie verbindet in ihrem Spiel Figuren- und Erzähltheater auf unnachahmliche und einzigartige Weise.
Denn das ist ja das Faszinierende am Figurentheater: Es kann Lebendigkeit auf allen Ebenen herstellen. Ein Gegenstand wird genauso beseelt wie ein Mensch oder ein Tier. Eine Tasse, die sich bewegt, ein Stückchen Stoff, ein Zweig kann lebendig werden. Margrit Gysins Figuren sind meist kleine Gestalten, kunstvoll aus verschiedensten Materialien gebaut. Im seelischen Bereich gelten andere Dimensionen, Größe ist relativ. Ein kleines Steinchen kann so groß sein, wie ein Berg.

Eben auf diese Weise erzählt Margrit Gysin in ihrem Stück Mimi und Brumm, frei nach Gabrielle Vincent, mit minimalem, äußeren Aufwand, bleibt beim Kleinen: kleine Figuren, kleine Begebenheiten, kleine Alltäglichkeiten. Aber daraus werden kleine, poetische, große Geschichten, die respektvoll sämtliche Phantasieressourcen der Kinder öffnen.

Spiel: Margrit Gysin.
Regie führte Enrico Beeler.
Die Figuren bauten Margrit Gysin und Michael Huber.